Raff, Thomas (1947-2022)

Name
Raff, Thomas
Lebensdaten
1947-2022
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1947
Geburtsort
Todesjahr
2022
Biografische Angaben
Thomas Raff wurde 03. Januar 1947 in München geboren. Er studierte Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Europäischen Ethnologie (Volkskunde) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Während seiner Promotion über die Ikonographie mittelalterlicher Windpersonifikationen, war Raff zwischen 1973 und 1975 Mitarbeiter an der Bibliotheca Hertziana in Rom. Von 1978 bis 1980 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Redaktion des Reallexikons zur Deutschen Kunstgeschichte tätig. 1985 trat Raff eine Stelle als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Augsburg an und habilitierte sich dort 1991 mit der Arbeit „Die Sprache der Materialien: Anleitung zu einer Ikonologie der Werkstoffe“. Anschließend übernahm Raff eine Lehrstuhlvertretung und von 1996 bis 2009 eine außerplanmäßige Professur an der Universität Augsburg. Von 2010 bis 2021 war Raff Vorsitzender des Bayerischen Kunstgewerbevereins München.
Von 1984 bis 2006 hat sich Thomas Raff in verschiedenen Institutionen kuratorisch engagiert. Zu nennen sind das Bayerische Nationalmuseum, die Glyptothek und das Lenbachhaus in München, das Bröhan-Museum Berlin, das Geburtshaus Franz von Stuck Tettenweis, das Max-Liebermann-Haus Berlin sowie das Jüdische Museum Frankfurt am Main.
Thomas Raff verstarb am 30. Oktober 2022 in Riederau, einem Ortsteil von Dießen am Ammersee.
Beruf / Funktion
Prof. Dr.
Kunsthistoriker
Hochschullehrer
Beziehung zu Körperschaften
Art der Beziehung
Vorsitzender des Bayerischen Kunstgewerbevereins (München) (2010-2021)
Art der Beziehung
Außerplanmäßiger Professor an der Universität (Augsburg/Bayern) (1996-2009)
Andere Namen
Raff, Th.
Quelle für Namensansetzung
DNB-Online Katalog
Homepage von Thomas Raff: https://www.thomasraff-muenchen.de/ (Stand: 31.10.2022)