Rauers, Friedrich (1879-1954)

Name
Rauers, Friedrich
Lebensdaten
1879-1954
Geburtsjahr
1879
Geburtsort
Todesjahr
1954
Sterbeort
Biografische Angaben
Studienfacher: Kunstgeschichte (in Heidelberg)
Wirtschaft (in Heidelberg)
Recht (in Tübingen u. München)
Nationalökonomie (in Göttingen)
Wirkungsort: Potsdam
Friedrich Rauers wurde am 2. März 1879 in Bremen geboren. Nach dem Besuch des Alten Gymnasium in Bremen studierte er Kunst- und Kulturgeschichte und Architektur, dann Rechtswissenschaften und Nationalökonomie sowie noch Geschichte und Geographie, an den Universitäten in Heidelberg, Tübingen, München und Göttingen. Ab 1907 lebte er in Bremen und arbeitete zunächst als freier wissenschaftlicher Schriftsteller. Er promovierte 1913 in Heidelberg zum Dr. phil. und wurde Mitarbeiter beim Statistischen Amt in Bremen. 1915 war er Assistent an einem Hamburger Forschungsinstitut sowie als Dozent am Hamburger Kolonialinstitut. 1916 war er Dozent am Institut für Weltwirtschaft und Seeverkehr in Kiel. 1917 erhielt er den Professorentitel. 1920/21 kam er als Oberarchivrat an das Reichsarchiv in Potsdam und war auch als Dozent für Wirtschaftsgeschichte tätig. 1922 richtete Rauers das Rathenau-Archiv ein. 1934 wurde er aus seiner leitenden Funktion im Reichsarchiv von den Nationalsozialisten entlassen. Friedrich Rauers starb am 12. März 1954 in Tübingen.
Beruf / Funktion
Historiker
Staatswissenschaftler
Archivar
Andere Namen
Rauers, Johann Friedrich Wilhelm (Vollständiger Name)
Friedrich
Rauers
Quelle für Namensansetzung
DBA,II 1046,146-150
III 730,83-84