Rousseau, Jean-Jacques (1712-1778)

Jean-Jacques Rousseau wurde am 28.06.1712 in Genf geboren. 1728 ging er auf Wanderschaft. Er besuchte für kurze Zeit das Priesterseminar in Annecy. Anschließend lernte er an der Dom-Musikschule Chorgesang und Flöte. 1731 begab er sich erneut auf Wanderschaft, unter anderem nach Lausanne, Nyon, ins preußische Neuchâtel, Paris, Freiburg, Bern und Solothurn. Danach arbeitete er als Sekretär, Haus- und Musiklehrer. 1743 arbeitete er in Venedig für den neuen französischen Gesandten als Sekretär, 1744 kehrte er nach Paris zurück und knüpfte dort erste Kontakte zur Intellektuellenszene. Er verdingte sich als Komponist und Schriftsteller. 1754 zog er nach Genf und veröffentlichte erste philosophische Traktakte. 1756 ließ er sich in Montmorency nieder, 1762 in Môtiers. 1764 begann er mit seinen botanischen Studien. 1766 und 1767 lebte er überwiegend in England, kehrte aber dann wieder nach Frankreich zurück. Jean-Jacques Rousseau verstarb am 02.07.1778 in Ermenonville bei Paris.