Vautier, Benjamin (1829-1898)

Name
Vautier, Benjamin
Lebensdaten
1829-1898
Geburtsjahr
1829
Geburtsort
Todesjahr
1898
Sterbeort
Biografische Angaben
Benjamin Vautier wurde am 04.04.1829 in Morges am Genfer See geboren. Seine Jugend verbrachte er in Noville im Rhônetal, wo sein Vater als Pfarrer arbeitete. Er besuchte dann das Gymnasium von Lausanne und sollte Pfarrer werden. 1847 erhielt er in Genf Zeichenunterricht beim Schweizer Maler Jules Hébert (1812-1897). Bei verschiedenen Emailkünstlern erlernte kunstgewerbliche Techniken, woraufhin er zwei Jahre lang in Genf als Emailmaler arbeitete. 1849 ging er in das Atelier des Historienmalers Jean-Léonard Lugardon (1801-1884). Er gab auch Abendkurse an der Zeichenakademie des Musée Rath. 1850 studierte er an der Kunstakademie in Düsseldorf, unter anderem bei Karl Ferdinand Sohn (1805-1867). Von 1850 bis zu seinem Tod war er Mitglied im Künstlerverein Malkasten. Für ein Jahr war Privatschüler von Rudolf Jordan (1810-1887). 1853 reiste er in die Schweiz, 1856 nach Paris und ab 1858 in den Schwarzwald. 1857 ließ sich Vautier in Düsseldorf nieder. Aufgrund seines Erfolges wurde ihm schließlich der Titel königlicher Professor verliehen. Schüler aus verschiedensten Ländern kamen nach Düsseldorf, um bei ihm in die Lehre zu gehen. Er war im Verwaltungsrat des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen und Mitglied der Akademien von Berlin, Antwerpen, Amsterdam, Wien und München. Zwischen 1865 und 1870 war er v.a. als Illustrator tätig. Er erhielt unter anderem folgende Ehrungen und Auszeichnungen: 1868 den Franz-Josephs-Orden, 1869 den Roter Adlerorden und den Bayerische Michaelsorden. Benjamin Vautier verstarb am 25.04.1898 in Düsseldorf.
Beruf / Funktion
Künstler
Illustrator
Maler
Andere Namen
Vautier d. Ä., Marc Louis Benjamin
Vautier, Benjamin, der Ältere
Vautier, Marc Louis Benjamin
Benjamin
Vautier
Quelle für Namensansetzung
Lexikon der Düsseldorfer Malerschule