Klein, Karl Kurt (1897-1971)

Name
Klein, Karl Kurt
Lebensdaten
1897-1971
Geburtsjahr
1897
Todesjahr
1971
Biografische Angaben
Karl Kurt Klein wurde am 6. Mai 1897 in Weißkirch (Siebenbürgen) geboren. Nach dem Besuch des Hermannstädter Gymnasiums studierte Klein in Debrecen, Klausenburg und Marburg Germanistik, Altphilologie und Theologie. 1920 legte er die Examina für Deutsch, Latein und Griechisch, 1923 für Theologie ab. 1921 promivierte er in Klausenburg mit einer Dissertation über einen mittelniederdeutschen Codex zum doctor philosophiae. 1922/23 unterrichtete Klein am Brukenthal-Gymnasium in Hermannstadt und trat als Redakteur der "Deutschen Tagespost" hervor. Im November 1923 holte ihn Traian Bratu als Assistent nach Jassy, wo Klein bis 1927 auch die Pfarrstelle für die deutsche evangelische Kolonie betreute. 1926 habilitierte er in Jassy mit der Arbeit "Die deutsche Dichtung Siebenbürgens im Ausgange des 19. und im 20. Jahrhunderts." Nach einer Vorlesungstätigkeit am Institut für Grenz- und Auslandsdeutschtum in Marburg 1928 bis 1929 wurde Klein 1932 außerordentlich Professor für Germanistik in Jassy und Direktor der Universitätsbibliothek. 1939 trat er die Nachfolge seines Lehrers Gustav Kisch (1869-1938) an, des Führers der "Nösner Germanistenschule", Ordinarius für deutsche Sprache und Literatur in Klausenburg. Im Sommer 1944 musste er seine Heimat verlassen und lebte seitdem in Österreich. 1946 erhielt er einen Lehrauftrag an der Universität Innsbruck, 1952 wurde er zum außerordentlichen, 1956 zum ordentlichen Professor für Altgermanistik ernannt. 1963 begab er sich in den Ruhestand und verstarb am 10. Januar 1971 in Innsbruck.
Beruf / Funktion
Germanist
Andere Namen
Klein, Karl-Kurt
Klein, Karl K.
Klein, Karl-K.
Klein, Karl
Klein, K. K.
Klein, K.-K.
Klein, K.
Karl Kurt
Klein
Quelle für Namensansetzung
PND