Lugo, Emil (1840-1902)

Name
Lugo, Emil
Lebensdaten
1840-1902
Geburtsjahr
1840
Geburtsort
Todesjahr
1902
Sterbeort
Biografische Angaben
Emil Lugo wurde am 26. Juni 1840 als Sohn des Juristen Karl Alphons Lugo in Stockach bei Konstanz geboren. Er erhielt als Schüler seinen ersten Zeichenunterricht in Freiburg durch die Lehrer J. A. Geßler und K. Rösch und seit 1854 privaten Malunterricht bei dem Aquarellisten Wagner. 1856-65 besuchte er mit Unterbrechungen die Großherzogliche Badische Kunstschule in Karlsruhe und war bis 1863 einer der treuesten Schüler Johann Wilhelm Schirmers. Zu seinen Freunden zählte seit diesen Jahren Hans Thoma. Von 1865 bis 1871 lebte Emil Lugo in Freiburg. Bedeutsam für seine künstlerische Entwicklung wurde eine Reise nach Dresden und Weimar 1869, auf der er die Landschaftsmaler Friedrich Preller d. Ä. aufsuchte. De Abschluss seiner Ausbildung bildete der Italienaufenthalt, zu dem ihn der Kunsthistoriker Max Jordan angeregt hatte. Von 1871 bis 1974 hielt er sich vorwiegend in Rom sowie in Latium und Campanien auf. Von 1874 bis 1888 lebte er wieder in Freiburg, wo er seit 1877 dem Kreis um den Dichter Wilhelm Jensen und dessen Frau Marie angehörte. 1888 folgte Emil Lugo den Jensen nach München, mit denen er die Sommer in Prien am Chiemsee und seit 1894 im benachbarten St. Salvator verbrachte und dort malte. In München verkehrte er u. a. mit dem Kunsttheoretiker Konrad Fiedler. Emil Lugo verstarb am 04. Juni 1902 in München.
Beruf / Funktion
Maler
Grafiker
Andere Namen
Emil
Lugo
Quelle für Namensansetzung
PND DbA (WBIS)