Frölicher, Otto (1840-1890)

Name
Frölicher, Otto
Lebensdaten
1840-1890
Geburtsjahr
1840
Geburtsort
Todesjahr
1890
Sterbeort
Biografische Angaben
Otto Frölicher, geboren am 5. Juni 1840 in Solothurner in der Schweiz, verbrachte seine ersten Jugendjahre in Olten, wo sein Vater Josef Frölicher Oberamtmann war, und in Solothurn, wohin dieser 1849 als Regierungsrat übersiedelte. Schon früh zeigte er ein außergewöhnliches Talent für das Zeichnen, das von seinem kunstverständigen Vater und dem Maler Gaudenz Taverna, der als Lehrer an der Kantonsschule von Solothurn wirkte, in zielbewusster Weise gefördert wurde. Im Herbst 1859 begab er sich nach München an die Akademie, um sich der Landschaftsmalerei zu widmen. Unterrichtet wurde er dort u.a. von Johann Gottfried Steffan. Von 1863 bis 1865 weilte er in Düsseldorf, wo die beiden Landschaftsmaler Oswald und Andreas Achenbach den Anziehungspunkt für junge Künstler bildeten. Nachdem er zwei Jahre in der Schweiz zugebracht hatte, kehrte er 1868 nach München zurück und blieb dort mit einer Ausnahme von einem Jahr. Von 1876 bis 1877 lebte und arbeitete er in Paris und kam dabei in Kontakt mit den französischen Kunstgenossen der Fontainebleau-Schule, Jean-Baptiste-Camille Corot, Eugène Rousseau, Jules Dupré, Charles François Daubigny und Constant Troyon. In den Münchener Künstlerkreisen genoss Otto Frölicher ein großes Ansehen und wurde mehrmals in den Vorstand der Künstlergenossenschaft gewählt. Im Juli 1890 wurde er von einer Unterleibskrankheit befallen, die sich zunächst in einer intensiven Gelbsucht äußerte und der er am 2. November desselben Jahres in München erlag.
Beruf / Funktion
Maler
Zeichner
Andere Namen
Fröhlicher, Otto
Otto
Frölicher
Quelle für Namensansetzung
Thieme-Becker AKL Online Galerie Heinemann Online: http://heinemann.gnm.de