Lehmann, Karl (1894-1960)

Name
Lehmann, Karl
Lebensdaten
1894-1960
Geburtsjahr
1894
Geburtsort
Todesjahr
1960
Sterbeort
Biografische Angaben
Wirkungsort: Berlin, Heidelberg, Münster/Westfalen
akademischer Titel: Dr. phil.
Beziehungen zu Organisationen: Institute of Fine Arts (1935-1960)
Yale University (1945)
Der am 27.09.1894 in Rostock geborene Karl Lehmann studierte klassische Archäologie in Tübingen, Göttingen und München. Während des 1. Weltkrieges diente er von 1915-1917 als Dolmetscher in der deutschen Armee und von 1917-1918 beim türkischen Marinekommando in Istanbul. In diesem Zusammenhang unternahm er Forschungsreisen in Kleinasien. 1922 promovierte Lehmann in Berlin und arbeitete 1923 am Deutschen Archäologischen Institut in Athen. Im Jahr 1924 habilitierte er sich in Berlin und wurde Assistent am Deutschen Archäologischen Institut in Rom. Ab 1925 lehre Lehmann an der Universität Heidelberg und 1929 wurde er als Professor für klassische Archäologie nach Münster berufen. Im Jahr 1933 emigrierte Lehmann zunächst nach Italien, arbeitete dort als Privatlehrer, und 1935 in die USA, wo er am Institute of Fine Arts der New York University eine Professur erhielt. Ab 1938 war er auch Leiter der Grabungsprojekte des Instituts und erforschte das Heiligtum der „Großen Götter“ auf Samothrake in Griechenland. Ab 1944 war Lehmann amerikanischer Staatsbürger. Im selben Jahr starb seine erste Frau Elwina Hartleben, welche 1894 geboren wurde. Lehmann heiratete später die Amerikanerin Phyllis Lourene Williams. Er war Gründer und Leiter des Archaeological Research Fund an der New York University. Lehmann starb am 17.12.1960 in Basel.
Beruf / Funktion
Archäologe
Beziehung zu Körperschaften
Art der Beziehung
Institute of Fine Arts (1935-1960)
Art der Beziehung
Yale University (1945)
Andere Namen
Lehmann-Hartleben, Karl (Zeitweiser Name 20ger Jahre - 1943 / /1944)
Lehmann-Hartleben, K.
Karl
Lehmann
Quelle für Namensansetzung
LCAuth
Biogr. H Emigr.
NDB
KGK 1931, Sp. 1692