Ernst, Max (1891-1976)

Max Ernst wurde am 2. April 1891 in Brühl geboren. Nach seiner Ausbildung studierte er ab 1910 Altphilologie, Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte an der Universität Bonn. Zudem beschäftigte er sich mit der Malerei und ab 1913 war er als freischaffender Maler und Bildhauer tätig. Zwischen 1914 und 1918 diente er als Soldat im Ersten Weltkrieg. 1918 heiratet er Louise Amelie Straus - aus der Ehe ging ein Sohn hervor. 1923 siedelte er nach Eaubonne bei Paris über. Ernst war Gründungsmitglied der surrealistischen Gruppe. 1927 heiratete er Marie-Berthe Aurenche. Während der Zeit des Nationalsozialismus galt seine Kunst als "entartet". 1941 floh er in die Vereinigten Staaten. Im gleichen Jahr ehelichte er Peggy Guggenheim. 1946 siedelte er nach Sedona (Arizona) über und heiratete Dorothea Tanning. 1948 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1952 war er als Gastprofessor an der University of Hawaii in Honolulu tätig. 1953 kehrte er nach Frankreich zurück. 1954 wurde er Mitglied der Akademie der Bildenden Künste in Berlin. 1972 wurde ihm der Ehrendoktortitel der Universität Bonn verliehen. Max Ernst verstarb am 1. April 1976 in Paris.