Fehlemann, Sabine (1941-2008)

Name
Fehlemann, Sabine
Lebensdaten
1941-2008
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1941
Todesjahr
2008
Biografische Angaben
Sabine Fehlemann wurde 1941 in Gießen geboren. Sie studierte von 1963 bis 1967 Kunstgeschichte, Philosophie, Romanistik, Archäologie und Musikwissenschaften an der Universität zu Köln und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Durch ein Stipendium erhielt sie die Möglichkeit an der Pariser Sorbonne zu studieren. 1974 promovierte sie in München über Anton Hallmann. Anschließend absolvierte sie ein Volontariat an der Nationalgalerie in Berlin. Ab 1977 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kustodin im Städtischen Museum Abteiberg in Mönchengladbach an zahlreichen Ausstellungen wie Sigmar Polke oder Imi Knoebel beteiligt. 1984 wurde sie zur Direktorin des Von der Heydt-Museums in Wuppertal ernannt. Unter ihrer Leitung wurde der große Umbau des Museums von 1986-1989 bewältigt. Sie trug wesentlich zum höheren Bekanntheitsgrad des Museums bei und realisierte 232 Wechselausstellungen, darunter die großen Retrospektiven von Egon Schiele, Max Liebermann, Ilja Repin und Wassily Kandinsky. Außerdem konnte sie wichtige Gemälde zurück erwerben, die unter den Nationalsozialisten als "entartete Kunst" enteignet worden waren, wie Jankel Adler, Oskar Kokoschka und Karl Hofer. Am 1. April 2006 ging Fehlemann in Ruhestand. Im Alter von 66 verstarb sie am 6. Februar 2008.
Beruf / Funktion
Kunstwissenschaftlerin
Andere Namen
Kimpel-Fehlemann, Sabine
Kimpel, Sabine
Storck, Sabine
Fehlemann, Sabine Kimpel-
Sabine
Fehlemann
Quelle für Namensansetzung
LCAuth (Library of Congress Online Cataloge)