Mediz, Karl (1868-1945)

Name
Mediz, Karl
Lebensdaten
1868-1945
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1868
Geburtsort
Todesjahr
1945
Sterbeort
Biografische Angaben
Karl Mediz wurde am 4. April 1868 in Wien geboren. Zunächst machte er eine Lehre als Gemischtwarenhänder. Zwischen 1884 und 1885 war er Gastschüler an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Sigmund L'Allemand und Christian Griepenkerl. Ab 1888 studierte er in München bei Paul Wagner und Alexander Demetrius Goltz und hielt sich öfters in der Künstlerkolonie in Dachau auf. 1888 und 1889 studierte er an der Akademie Julian in Paris bei Adolphe Wiliam Bouguereaus, Toni Rober Fleury und Max Arthur Strebel. 1891 heiratete er Emilie Mediz-Pelikan. Im selben Jahr hielt er sich in Duino, Italien, auf, wo er die Bekanntschaft mit Alexander Hummel machte. 1892 und 1893 folgten weitere Aufenthalte in Ungarn, München und Krems ehe er mit seiner Familie 1894 nach Dresden zog und sich der Künstlerkolonie Goppeln anschloss. Dort freundete er sich u.a. mit Georg Müller-Breslau, Georg Lühring, Wilhelm Ritter, Dora Hitz und Robert Sterl an. 1896 bis 1897 folgte ein Aufenthalt in Gottschee, Solowenien bei seinen Verwandten väterlicherseits. 1897 erhielt er eine Silbermedaille für "König Georg von Sachsen" bei der Sächsisch-Thüringischen Industire- und Gewerbeausstellung in Leipzig. 1898 hielt er sich in Dalmatien, Kroatien und Montenegro auf und 1900 auf Corfu. Anschließend reiste er nach Tirol und Triest, wo er die Bekanntschaft mit Ricarda Huch machte. Es folgten Studienreisen nach Mailand, Florenz, Rom, Neapel und Sizilien. Zwischen 1902 und 1912 war Karl Mediz Mitglied im Hagenbund in Wien und machte die Bekanntschaft mit Max Klinger. 1902 hielt er sich bei Dalmatien, Krotatien und Montenegro, auf, 1903 bis 1905 in Tirol und Duino, Italien. Karl Mediz verstarb am 11. Januar 1945 in Dresden.
Beruf / Funktion
Maler
Andere Namen
Karl
Mediz
Quelle für Namensansetzung
Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart, Band 24, Leipzig 1907-1950, S. 329 - 330
AKL Online LXXXVIII, 2016, S. 218.