Steneberg, Eberhard (1914-1996)

Name
Steneberg, Eberhard
Lebensdaten
1914-1996
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1914
Geburtsort
Todesjahr
1996
Sterbeort
Biografische Angaben
Eberhard Steneberg wurde 1914 in Weimar geboren. Schon früh interessierte er sich für Malerei. 1933 erfolgte der Umzug nach Berlin, 1934 bis 1935 erhielt er eine Ausbildung bei dem Grafiker Otmar Anton in Hamburg, 1935 bis 1936 war er Schüler von Hans Breustedt und Emil Preetorius an der Kunstgewerbeschule München, im Frühjahr 1936 setzte er sein Studium bei Moritz Heymann in München fort. Nach der zwangsweisen Schließung von Heymanns Atelier im Spätherbst 1936 wurde er Privatschüler von Fritz Stuckenberg. Zwischen 1938 und 1941 arbeitete er als Zeichner in den Studios von TOBIS und UfA. Er leistete Kriegsdienst in Norwegen und Frankreich und wurde 1945 aus amerikanischer Gefangenschaft entlassen. Im Anschluss arbeitete er unter anderem als Bühnenbildner. 1947 ging er nach Baden-Baden, 1951 nach Frankfurt, wo er ein Jahr später ein eigenes Atelier in Frankfurt Sachsenhausen bezog. Hier vollzog sich die Entwicklung von der realistischen zur abstrakten Malerei. Nach einem Unfall auf einer Studienreise durch die Provence verlor er 1956 seine linke Hand. Ab 1958 folgten Reisen nach Paris, wo er Sonja Delaunay, Michail Fjodorowitsch Larionow, Natalija Sergejewna Gontscharova, Ossip Zadkine und andere Künstler kennenlernte. Vor allem Delauny beeinflusste Steneberg nachhaltig. Später lebte er als freischaffender Maler in Frankfurt, wo er 1996 starb.
Beruf / Funktion
Maler
Grafiker
Andere Namen
Steneberg, Eduard AKL
Eberhard
Steneberg
Quelle für Namensansetzung
LoC-NA