Kanoldt, Edmund (1845-1904)

Name
Kanoldt, Edmund
Lebensdaten
1845-1904
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1845
Geburtsort
Todesjahr
1904
Sterbeort
Biografische Angaben
Wirkungsort: München, Karlsruhe/Baden
Der am 13.3.1845 in Großrudestedt bei Weimar geborene Edmund Friedrich Kanoldt begann zunächst um 1862 eine Buchhändlerlehre in Weimar und nahm vermutlich ab 1863 Unterricht in der Zeichenschule Weimar. Von 1864 bis 1869 wurde er Privatschüler von Friedrich Preller dem Älteren und schloss eine lebenslang anhaltende Freundschaft mit dessen Sohn Friedrich Preller. In den Jahren 1869 bis 1872, 1873 und 1874 unternahm er Studienreisen vor allem nach Rom und verkehrte dort in den deutschen Künstlerkreisen, u.a. mit Heinrich Dreber, Eduard Cohen, Ascan Lutteroth, Carl Schuch und Anton Alexander von Werner. 1875 heiratete er Sophie Hellwig mit der er 1880 seine Tochter Johanna und 1881 seinen Sohn Alexander bekam. Ab 1876 war er in Karlsruhe ansässig und besuchte dort in der Großherzoglich-Badischen Kunstschule die Malklasse von Ferdinand Keller. Von 1885 bis 1885 lehrte Kanoldt an der von ihm mitbegründeten "Malerinnenschule" in Karlsruhe. 1901/1902 unternahm er eine Italienreise mit seinem Sohn Alexander, dessen Lehrer er zunächst wurde. Edmund Kanoldt starb am 27.06.1904 in Bad Nauheim.
Beruf / Funktion
Maler
Illustrator
Andere Namen
Kanoldt, Edmund Friedrich
Edmund
Kanoldt
Quelle für Namensansetzung
Thieme Becker, ALK, Bd. 19, S. 535 f.
NDB 11 (1977), S. 110
AKL LXXIX, 2013, 288
ThB XIX, 1926, 535 s