Hartung, Hans (1904-1989)

Name
Hartung, Hans
Lebensdaten
1904-1989
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1904
Geburtsort
Todesjahr
1989
Sterbeort
Biografische Angaben
Hans Hartung wurde am 21. September 1904 in Leipzig geboren. Nach seiner Ausbildung am humanistischen Gymnasium Dresden studierte er ab 1924 Malerei an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig sowie Kunstgeschichte, Philologie und Psychologie. Von 1925 bis 1927 studierte er an der Akademie für Bildende Künste in Dresden. Ab 1928 führte er sein Studium mit einer kurzen Unterbrechung in Paris fort. 1929 heiratete er Anna-Eva Bergmann, wobei 1938 eine Scheidung und 1952 eine erneute Heirat mit ihr folgten. Nachdem er 1932 in Menorca und 1934 in Stockholm wohnte, siedelte er 1935 nach Berlin über, wobei er noch im gleichen Jahr nach Paris floh. 1937 war er als Vertreter einer Farbenfirma tätig und nahm an mehreren Ausstellungen teil. 1938 und 1939 lebte Hartung bei Julio González, dessen Tochter Roberta er heiratete. Ab 1939 meldete er sich für den Militärdienst, währenddessen er schwer verwundet wurde. 1946 erhielt Hartung die französische Staatsbürgerschaft. Er zog 1973 nach Antibes. 1977 wurde er Mitglied der Académie de Beaux-Arts in Paris. 1984 erhielt er das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland. Hans Hartung verstarb am 7. Dezember 1989 in Antibes.
Beruf / Funktion
Maler
Grafiker
Fotograf
Andere Namen
Hartung, Hans Heinrich Ernst [Vollständiger Name]
Hartung, ...
Hans
Hartung
Quelle für Namensansetzung
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 2, Leipzig 1953-1962, S. 383