Nauen, Heinrich (1880-1940)

Name
Nauen, Heinrich
Lebensdaten
1880-1940
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1880
Geburtsort
Todesjahr
1940
Sterbeort
Biografische Angaben
Wirkungsort: Düsseldorf, Krefeld, Berlin, Kalkar/Niederrhein
Heinrich Nauen wurde am 1. Juni 1880 in Krefeld als Sohn einer Bäckersfamilie geboren. 1898 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie. 1900-1902 Studium an der Kunstakademie in Stuttgart. Teil des Künstlerkreises um den Bildhauer George Minne nahe Gent. 1905 Heirat mit der Künstlerin Marie von Malachowski, gemeinsame mehrmonatige Reise nach Paris. 1906 Umzug nach Berlin, dort trat er der „Berliner Secession“ bei und freundete sich mit Emil Nolde und Max Beckmann an. Gleichzeitig Atelier in Orbroich bei Krefeld, genannt „Der Düwel“, hier erfolgreichere Arbeiten und Freundschaften mit Helmuth Macke und Wilhelm Wieger. 1911 endgültige Rückkehr an den Niederrhein, wohnhaft im Schloss Dilborn. Dort wurde er von vielen Künstlerfreunden besucht. 1921-1937 Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie und 1924-1933 deren Direktor. Er lehrte neben neben Heinrich Campendonk, Paul Klee und Otto Dix. Unter den Nazionalsozialisten als entartet eingestuft, wurde er in den Ruhestand gezwungen. Er starb am 26. November 1940 in Kalkar, sein Grabmal wurde von Joseph Beuys nach einem Entwurf von Ewald Mataré ausgeführt.
Beruf / Funktion
Maler
Andere Namen
Heinrich
Nauen
Quelle für Namensansetzung
M